Sachverhalt:
Als Teil des Internen
Kontrollsystems (IKS) wird im Jahr 2012 mit dem Aufbau eines aussagekräftigen
Berichtswesens begonnen, dass den Entscheidungsträgern (Rat und
Verwaltungsführung) notwendige und unterstützende Informationen für operative
und strategische Entscheidungen liefern soll.
Weiter soll durch die
Einrichtung eines kostenorientierten Finanzcontrollings auf Basis des
Berichtswesens die Wirtschaftlichkeit des Ressourceneinsatzes analysiert und
Erfolgs- und Rationalisierungspotentiale aufgezeigt werden.
Als Einstieg in das Berichtswesen wurde zum Stichtag 30.06.2012 ein
Bericht über die bisherige und voraussichtliche weitere Entwicklung des
Gesamtergebnisses des Haushaltsjahres 2012 vorgelegt. Nunmehr wird der
Folgebericht zum Stichtag 30.09.2012 vorgelegt.
Weiter soll das Berichtswesen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung
schrittweise durch detailliertere Betrachtungen einzelner Kostenstellen und
Kostenarten ausgebaut werden. Ein neues Softwaretools zur Analyse und zum
interkommunalen Vergleich von Kennzahlen ist inzwischen implementiert worden
und wird derzeit mit den Daten der Stadt Wassenberg bestückt.
Der Bericht für das III. Quartal 2012 erfolgt ebenso wie der dem
vorläufigen Rechnungsergebnis gleichzusetzende Bericht für das IV. Quartal 2012
in der bisher bekannten Form. Eine erste Erweiterung des Berichtsumfangs ist
für den ersten Quartalsbericht des Jahres 2013 vorgesehen.
Der Quartalsbericht
besteht unverändert aus einem tabellarischen Teil und einem textlichen Teil.
Der tabellarische
Teil zeigt die bisherige Entwicklung des Haushaltsjahres 2012 bis zum
Buchungsstichtag 30.09.2012 auf, sowie eine Prognose der voraussichtlichen
Entwicklung bis zum Schluss des Haushaltsjahres.
Die Gliederung der
Zeilen erfolgt analog zum Muster des Gesamtergebnisplanes und der
Gesamtergebnisrechnung, mit einer zusammenfassenden Übersicht der des
Gesamtergebnisses und nachfolgend eines Nachweises der einzelnen Konten.
Im textlichen Teil
werden analog zum Lagebericht des Jahresabschlusses wesentliche Abweichungen
der voraussichtlichen Entwicklung des Haushaltsjahres von der Hausplanung und
vom Bericht des vorigen Quartals im Einzelnen herausgestellt und erläutert.
Die im Bericht
dargestellte Prognose des voraussichtlichen Jahresergebnisses 2012 berücksichtigt
alle bis zur Fertigstellung des Berichtes bekannten ergebnis-beeinflussenden
Sachverhalte, dies umfasst insbesondere die geplanten Maßnahmen gemäß der
Haushaltsplanung 2012, die bisherige Entwicklung des Haushaltsjahres 2012, die
vorgemerkten Aufträge für das Jahr 2012, und die Ergebnisse und Erfahrungen des
Haushaltsjahres 2011 und der weiteren Vorjahre.
Die Prognose des
Jahresergebnisses soll die gegenwärtige Einschätzung der voraussichtlichen
Entwicklung des Haushaltsjahres darstellen.
Obwohl dem Bericht zum III. Quartal 2012 eine deutlich breitere
Datengrundlage zugrunde liegt als dem Bericht zum vorigen Quartal, kann trotz
der Würdigung aller bekannten Faktoren eine solche Prognose auch zu diesem
Zeitpunkt nur eine qualifizierte Schätzung sein, da bedeutende Faktoren
ggf. noch nicht gesichert bekannt sind oder bis zum Jahresende noch derzeit
nicht absehbaren Änderungen unterliegen können.
Die Haushaltsplanung des Jahres 2012 schließt mit einem geplanten
Jahres-fehlbetrag in Höhe von rd. 2,684 Mio. €. Auf Grund der lfd. Entwicklung
im Jahr 2012 kann derzeit davon ausgegangen werden, dass das Ergebnis um rd.
2,338 Mio. € verbessert und der Jahresfehlbetrag auf rd. 0,346 Mio. €
reduziert werden kann.
Dies bedeutet eine Verbesserung der prognostizierten Ergebnisses
gegenüber dem Bericht des vorigen Quartals um rd. 0,321 Mio. €.
Die Gründe für diese
Ergebnisverbesserungen werden im Bericht ausführlich erläutert, sind aber im
Wesentlichen in der verbesserten Ertragslage, insbesondere der Steigerung der
Erträge aus Steuern und ähnlichen Abgaben zu sehen.
Die
Gesamtaufwendungen bleiben hingegen weitgehend unverändert. Einsparungen bei
den Personalaufwendungen werden durch Mehraufwendungen bei den Transfer- und
sonstigen ordentlichen Aufwendungen wieder aufgezehrt.
Zusätzliche Ergebnisverbesserungen gegenüber der Prognose im Bericht
zum II. Quartal 2012
entstehen durch nochmals erhöhte Steuererträge sowie durch kleinere
Verbesserungen bei verschiedenen Einzelpositionen.
Der Quartalsbericht
zum 30.09.2012 ist als Anlage beigefügt.