Nachtrag: 14.06.2021

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Ausschussvorsitzende, Frau Silke Vieten, begrüßt Herrn Theßeling vom LVR-Landesjugendamt.

 

Herr Theßeling informiert den Ausschuss im Rahmen eines Vortrags zum Thema „Auf dem Weg zu einer (Kinder- und) Jugendbeteiligungs- und –politikstrategie“. Die Präsentation zum Vortrag ist als Anlage 1 beigefügt.

 

Nach dem Vortrag des Herrn Theßeling besteht für die Ausschussmitglieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die von Herrn Theßeling umfassend beantwortet werden. Stadtverordneter Dr. Jöris fragt nach, ob eine Übersicht über Best-Practice-Beispiele von niederschwelligen Beteiligungsformen zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Übersicht wird nachgereicht und der Niederschrift beigefügt. (Anlage 2)

 

Der Ausschuss ist sich einig, dass die Kinder und Jugendlichen bereits von Anfang an, d.h. ab Erstellung eines Konzeptes der Partizipation, beteiligt werden.

 

Herr Theßeling merkt an, dass sich der Kreis Heinsberg ebenfalls gerade mit dem Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen beschäftigt und führt aus, dass zum Beispiel der Kreis Viersen (Kreisjugendamt) gemeinsam mit den dazugehörigen Gemeinden und Städten eine Kooperation eingegangen ist.

 

Der sachkundige Bürger Weyermanns verlässt die Sitzung.

 

Nachdem keine weiteren Fragen mehr bestanden, bedankt sich die Ausschussvorsitzende Silke Vieten bei Herrn Theßeling und verabschiedet diesen.

 

Bürgermeister Maurer führt aus, dass der Kreis Heinsberg in zwei Wochen ebenfalls einen Termin mit Herrn Theßeling hat, da der Kreisverwaltung ein ähnlicher Antrag vorliegt. Der Bürgermeister führt weiter aus, dass vor weiteren Planungen und Maßnahmen zunächst eine Zielgruppe vom Ausschuss festgelegt werden sollte. Weiterhin sollte die Rückmeldung des Kreises Heinsberg abgewartet werden, um Parallelstrukturen zu vermeiden. Über die Rückmeldung wird die Verwaltung dem Rat berichten.

 

Stadtverordnete Lemme merkt an, dass Kinder und Jugendliche über verschiedene Kanäle angesprochen werden müssen, um Kinder und Jugendliche in der Breite erreichen zu können. Hierzu sagt Bürgermeister Maurer ein entsprechendes Anschreiben zu, welches nicht nach dem typischen Verwaltungsstil, sondern zielgruppenorientiert gestaltet werden soll und Kinder und Jugendiche besser anspricht. Hierbei unterstützt Frau Lipfert als beratendes Mitglied über das Jugendhaus „Culture Clash“.

 

Die Schülervertretung der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg, Frau Luna Ongaro, schlägt hinsichtlich der Zielgruppe vor, zwei Altersgruppen zu bilden. Zum einen die 10- bis 14-Jährigen und zum anderen die 15- bis 18-Jährigen.

 

Bürgermeister Maurer lässt den Ausschuss über diesen Vorschlag abstimmen.

 

Beschluss: (einstimmig)

 

 

Es werden zwei Altersgruppen (10-14 Jahre und 15-18 Jahre) festgelegt. Die Kinder und Jugendlichen werden durch die Verwaltung zwecks Interesse und Ideen einer Partizipation angeschrieben.

 

 

Nachrichtlich: Bürgermeister Maurer hat im Anschluss an die Sitzung Kontakt zur zuständigen Dezernentin des Kreises Heinsberg aufgenommen. Mittlerweile haben bereits Gesprächstermine zwischen Herrn Theßeling und den Vertretern des Kreises Heinsberg stattgefunden. Es besteht auf Kreisebene bei Politik und Verwaltung Einigkeit, dass eine Strategie zur Beteiligung junger Menschen entwickelt wird und diese nachhaltig implementiert werden soll. Um Doppelstrukturen zu vermeiden hat der Landrat des Kreises Heinsberg zwischenzeitlich alle Kommunen angeschrieben (Anlage 3), inwieweit – unabhängig vom Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamts – Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Bürgermeister Maurer hat für die Stadt Wassenberg bereits ein entsprechendes Interesse bekundet.