Beschluss: zur Kenntnis genommen

Mithilfe einer PowerPoint-Präsentation stellt die Schulleitung der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg - Europaschule, bestehend aus der Schulleiterin, Frau Dr. Karin Hilgers, dem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Helmut Frohn, dem didaktischen Leiter, Herrn Dr. Ludger Herrmann, der Abteilungsleiterin I, Frau Daniela Vahl (zuständig für die Jahrgänge 5 bis 7), der Abteilungsleiterin II, Frau Hildegard Richert (zuständig für die Jahrgänge 8 bis 10) sowie dem Abteilungsleiter III, Herrn Michael Bodmann (zuständig für die gymnasiale Oberstufe), zunächst das pädagogische Konzept der Schule vor.

 

Ausschussvorsitzender Frank Winkens übergibt das Wort zunächst an die Schulleiterin Frau Dr. Hilgers, die die Schule im Groben einmal kurz vorstellt und dabei insbesondere auf die Struktur der Gesamtschule eingeht. Sie erörtert in diesem Zusammenhang, dass die Schulzeit nach der Grundschule bis zum Abitur an der Betty-Reis-Gesamtschule neun Jahre (G9) dauert, d. h. es gibt zusätzlich den 10. Jahrgang, den es beispielsweise an Gymnasien nicht mehr gibt. Es werden darüber hinaus die verschiedenen möglichen Abschlüsse nach der Klasse 10, die an der Schule erreicht werden können - Fachoberschulreife mit Qualifikation, Fachoberschulreife, Hauptschulabschluss - erörtert.

 

Frau Vahl informiert die Anwesenden im Anschluss über die Schwerpunkte der Jahrgänge 5 bis 7. In Bezug auf das Stichwort „Inklusion“ erkundigt sich Ausschussvorsitzender Frank Winkens nach der derzeitigen Anzahl der Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Schulleiterin Frau Dr. Hilgers teilt mit, dass in diesem Jahr 20 Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf die Betty-Reis-Gesamtschule als Wunschschule angegeben haben (festgelegt wurde einmal, dass die Schule max. 12 Schüler/innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich der Lern- und Entwicklungsstörungen (LES) aufnehmen kann, nachdem man den Integrationsprozess bereits zum Schuljahr 2012/2013 mit der Einrichtung von einer integrativen Lerngruppe mit 6 Kindern begonnen hat). Auf die Nachfrage des Stadtverordneten Robert Seidl, der sich nach der gesetzlichen Regelung diesbezüglich erkundigt, erklärt Fachbereichsleiterin Frau Görtz, dass sich die Umsetzung der Inklusion in der Praxis sehr schwierig gestalte, da nicht für alle Schüler/innen an der gewünschten Schule ein Platz vorgehalten werden könne (ein Anspruch auf eine bestimmte Schulform der Regelschule bestehe grundsätzlich nicht). Man versuche jedoch kreisweit im Rahmen der „Inklusionsrunde“ möglichst für alle Schüler/innen einen Platz an einer wohnortnahen Schule zu finden. Hierbei sei es aber wichtig, dass sich alle Schulformen an der Inklusion beteiligen. Man habe sich nun mit dem Schulamt des Kreises Heinsberg so verständigen können, dass insgesamt 14 von ursprünglich 20 Schülern die Betty-Reis-Gesamtschule vorgeschlagen wird.

 

Im Anschluss erläutert Frau Richert die Schwerpunkte der Jahrgänge 8 bis 10, Herr Bodmann die Gliederung der gymnasialen Oberstufe allgemein sowie die Schwerpunkte in den Jahrgängen 11 bis 13 und Herr Dr. Herrmann das Schulentwicklungsvorhaben. Herr Bodmann trägt u. a. vor, dass in diesem Jahr der 1000. Schüler sein Abitur in Wassenberg macht.

 

Herr Frohn beendet die PowerPoint-Präsentation mit einer Folie, die das gesamte Schulgelände der Betty-Reis-Gesamtschule zeigt. Abschließend folgt ein Rundgang durch die Schule, so dass nun alle Anwesenden einmal die verschiedenen Gebäude der Schule (Neubau, OFRA-Trakt, Selbstlernzentrum etc.) sowie einen typischen Klassenraum und den Schulgarten kennenlernen durften.

 

Die entsprechende PowerPoint-Präsentation wird von der Schule zur Verfügung gestellt und ist dieser Niederschrift beigefügt.