Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Das RÜB „Alt Holland“ ist als erdüberdecktes Betonbecken in einer Böschung zum Wassenberger Stadtwald und den dort vorhandenen Weihern angeordnet. Durch einen ausgeprägten Baumbewuchs ist das

Sonderbauwerk, bis auf ein kleines vorhandenes Gebäude zur Aufnahme der Betriebseinrichtungen, nicht in der Örtlichkeit erkennbar.

 

Das Becken entlastet über eine Überlaufschwelle bei entsprechenden Wasserständen im Becken in eine Rohrleitung und einen anschließenden offenen Graben in den Großen Weiher im Wassenberger Stadtwald und weiter in das Judenbruch. In diesem Bruchgebiet sind mehrere miteinander kommunizierende Weiher vorhanden. Der Zulauf zu den einzelnen Wasserflächen erfolgt diffus mit Zuleitungen von Hangwasser.

Das gesamte Gebiet ist als Quellgebiet anzusehen und somit von Einleitungen aus Kanalisationsnetzen freizuhalten.

 

Zusätzlich liegt das bestehende RÜB „Alt Holland“ und das gesamte angrenzende Gebiet südlich davon im Landschaftsschutzgebiet LSG-4802-019. Teilweise sind auch Flächen des Biotops BK-4802-035 im Planungsgebiet betroffen. Parallel zum Fußweg am großen Weiher ist eine schützenswerte Baumallee (AL-HS-0017) mit altem Baumbestand ausgewiesen. Somit besteht eine hohe Wertigkeit der Flächen und ein sehr hoher Schutzanspruch bei allen anstehenden Maßnahmen.

 

Im Rahmen der Verlängerung der Einleiterlaubnis für das RÜB Alt Holland wurde von der Bezirksregierung Köln der Nachweis der Gewässerverträglichkeit der Einleitung aus dem RÜB Alt Holland gefordert.

 

Das Ing.-Büro „Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH Düsseldorf“ ist durch den Wasserverband Eifel-Rur beauftragt worden, eine entsprechende Planung zu erstellen.

Vertreter dieses Büros werden die Planung in der Bauausschusssitzung vorstellen und zur Beantwortung von Verständnisfragen zur Verfügung stehen.

 

 

Hierzu begrüßt Herr Weyermanns Frau Blochies, Frau Vieten und Herrn Horres vom Wasserverband Eifel-Rur Düren sowie Herrn Bosbach und Herrn Gillen vom Ing.-Büro „Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH Düsseldorf“.

 

Sodann erklärt Herr Horres einleitend den Sachverhalt.

 

Im Anschluss daran stellt Herr Gillen den erarbeiteten Planentwurf vor.

 

Nachdem einige Verständnisfragen hierzu ausführlich beantwortet werden, bedankt sich Herr Weyermanns für die Präsentation und verabschiedet die v.g. Personen.