Nachtrag: 04.07.2013
Sitzung: 04.07.2013 Ausschuss für Planen, Bauen und Umweltangelegenheiten
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: MV/FB4/010/2013
Der Ausschuss nimmt die Mitteilungsvorlage der Verwaltung vom 24.06.2013 zur
Kenntnis. Darin wird Folgendes mitgeteilt:
Sachverhalt:
Im Zusammenhang mit dem Antrag des
Ortsvorstehers Dirk Jennissen vom 14.06.2013 berichtet die Verwaltung, dass sie
zuletzt im o.g. Verfahren den seinerzeit aktuellen Sachstand in der Planungs-
und Umweltausschusssitzung am 16. März 2011 (TOP 6.) ausführlich berichtet
hatte.
Die damals seitens der Verwaltung
realistisch zeitnah eingeschätzte Umsetzung dieser Maßnahme erhielt jedoch nach
einem abschließenden Behördentermin am 27.07.2011 einen erheblichen Dämpfer, da
die Höhere Landschaftsbehörde der Bezirksregierung Köln, die für die Sanierung
der bestehenden Deiche notwendigen Entfernung von Bäumen rigoros ablehnte. Es
galt zunächst die in diesem Bereich vorkommenden Fledermausarten zu beobachten
und nachfolgend über einen längeren Zeitraum zu kartieren.
Obwohl die Verwaltung bereits frühzeitig
deutlich machte, in Kenntnis des Deichzustandes, dass ihr jegliches Verständnis
für die Vorrangeinräumung des Artenschutzes fehle, hat die Höhere
Landschaftsbehörde der Bezirksregierung Köln an ihrer Forderung festgehalten und
über ein Jahr lang die Fledermauskartierung betrieben. Innerhalb dieses
Zeitraumes wurden dann ergänzende Vorplanungen eines Fachbüros mehrfach unter
den beteiligten Behörden abgestimmt.
Zum derzeit aktuellen Stand wird
berichtet, dass aufgrund der Kartierungsergebnisse die Erhaltung eines
durchgängigen Baumbestandes durch die.Landschaftsbehörden zwingend erforderlich
ist, um durch einen durchgängigen Baumbestand in diesem Bereich den
Fledermausbestand dauerhaft zu garantieren.
Eine relativ aktuell angepasste
Planvariante soll in Kürze mit den betroffenen Grundstückseigentümern erörtert
werden. Das Einverständnis der Eigentümer
ist maßgeblich für die Realisierung dieser Maßnahme. Demnach sind
zunächst diese Ergebnisse abzuwarten. Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen,
wird der Planungs- und Umweltausschuss bzw. Stadtrat entsprechend einbezogen
werden.
Zusätzlich sind in dieser Zeit der
Grundstücksgespräche noch Rechtsfragen zur Klärung des Kostenträgers für eine
derartige Maßnahme abzustimmen.
Das
Ausschussmitglied Dirk Jennißen berichtet über den mangelhaften Zustand des
Ophovener Deichs (siehe Anlage 1) und
beantragt,
dass die Verwaltung
unverzüglich alle erdenklichen Schritte in die Wege leitet, um den Deich wieder
in einen funktionstüchtigen Zustand zu bringen. Dies sollte zeitnah, am besten
noch in diesem Jahr, geschehen.
Ergänzend teilt
Bürgermeister Winkens mit, dass es private Grundstücke seien, die davon
betroffen seien. Die Ophovener Bürger seien allerdings zu Gesprächen bereit, so
dass eine einvernehmliche Lösung mit Sicherheit gefunden werden könne.
Es ergeht folgender
Beschluss: (einstimmig)
Die Verwaltung wird unverzüglich alle
erdenklichen Schritte in die Wege leiten, um den Deich wieder in einen
funktionstüchtigen Zustand zu bringen.
Dies sollte zeitnah, am besten noch in
diesem Jahr, geschehen.