Sachverhalt:
Mit Schreiben vom 16.10.2017 (als Anlage 1 dieser Vorlage
nochmals beiliegend) beantragt die WFW-Fraktion im Rat der Stadt Wassenberg die
Umsetzung eines verkehrsberuhigenden Maßnahme auf der Straße „Am Römerhof“ in
Wassenberg.
Dieser nach § 24 GO NRW gestellte Antrag war bereits
Gegenstand der Beratung in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am
20.02.2018; zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle zur
Sachverhaltsdarstellung auf die seinerzeitige Vorlage vom 31.01.2018 und das
Protokoll zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 20.02.2018
verwiesen.
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurden die
drei von der Verwaltung aufgezeigten Varianten für eine denkbare
Verkehrsberuhigungsmaßnahme auf der Straße „Am Römerhof“, bei es sich um eine
Sackgasse handelt, von den Stadtverordneten zur Kenntnis genommen. Diese drei
Varianten wurden durch Herrn Bürgermeister Winkens unter Hinweis auf die im
Stadtteil Effeld (Ortseingang / Höhe Friedhof) vorhandene aufgeschraubte
Schwelle ergänzt.
Im Ergebnis hat der Haupt- und Finanzausschuss in seiner
Sitzung am 20.02.2018 festgelegt, dass die Antragsteller die nunmehr bekannten
vier Varianten mit den Anliegern erörtern mögen und der Verwaltung rechtzeitig
vor der nächsten Bauausschusssitzung ein Ergebnis mitzuteilen.
Zwischenzeitlich hat die WFW-Fraktion mitgeteilt, dass nach
Gesprächen folgende Konkretisierung des Antrags erfolgt:
Der Einbau einer aufschraubbaren Schwelle, wie im Bereich des
Ortseingangs Effeld, wird abgelehnt.
Nach Gesprächen mit Anwohnern soll die
Verkehrsberuhigungsmaßnahme in der Form ausgeführt werden, dass die Variante 2
(Kölner Teller, vergl. Anlage 2) umgesetzt werden soll, allerdings ergänzt um das Aufbringen dieser „Kölner Teller“ entlang der
Mittellinie im Bereich des Kurvenverlaufs.
Zu diesem konkretisierten Vorschlag teilt die Verwaltung mit,
dass dieser -vorbehaltlich der Anordnung des Straßenverkehrsamtes- umsetzbar
ist, sofern der Rat für diese Maßnahme Finanzmittel von rd. 5.000,00 € außerplanmäßig
bereitstellt.
Stadtverordnete Pickartz stellt
unter Hinweis gesondert geführter Gespräche den Antrag, zusätzlich noch Kölner
Teller quer über die Straße „Am Römerhof“ und zwar vor und hinter der Kurve zu
verlegen.
Stadtkämmerer Darius führt aus, dass der Beschlussvorschlag durch den Antragsteller mit den Anwohnern abgestimmt wurde. Eine Verlegung der Kölner Teller quer über die Straße, sei wegen der zu erwartenden Lärmentwicklung nicht gewollt.
Stadtverordneter Vaßen ergänzt, dass er mit allen Anwohner im Kurvenbereich gesprochen habe und die vorgeschlagene Variante große Zustimmung findet. Eine Verlegung der Teller quer über die Straße sei nicht gewollt.
Stadtverordnete Pickartz erklärt nochmals, dass sie auch mit den Anwohnern gesprochen habe und bei diesen Gesprächen eine Verlegung quer über die Straße bevorzugt wurde.
Die Verwaltung schlägt vor, den Tagesordnungspunkt bis zur nächsten Sitzung des Bauausschusses zurückzustellen. In der Zwischenzeit ist mit den Anwohnern der genaue Standort der Kölner Teller festzulegen. Eine erneute Abfrage der Anwohner solle mit Angabe der Adresse und Unterschrift erfolgen.
Beschluss des Ausschusses: (15 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)
Der Tagesordnungspunkt wird bis zur nächsten Sitzung des Bauausschusses
zurückgestellt. In der Zwischenzeit ist mit den Anwohnern der genaue Standort
der Kölner Tellern festzulegen. Eine Abfrage der Anwohner hat mit Angabe der
Adresse und Unterschrift zu erfolgen.
Anmerkung der Verwaltung:
Zwischenzeitlich hat mit Schreiben vom 22.04.2018 die WFW-Fraktion einen Schriftsatz eingereicht, wonach die Eigentümer der Grundstücke im betroffenen Kurvenbereich auf der Grundlage einer erneuten Anwohnerbefragung vom 19.+20.04.2018 erklärt haben, dass sie die Umsetzung der Variante 2 mit der Erweiterung der Kölner Teller auch auf dem Mittelstreifen, wünschen und daher ihre Unterschrift zu diesem Antrag ausdrücklich aufrechterhalten. Das Schreiben vom 22.04.2018 mit der Unterschriftenliste und eine Flurkarte mit der Kennzeichnung der befragten Grundstückseigentümern liegt dem Protokoll als Anlage bei. Die Verwaltung beabsichtigt diesen Antrag, nunmehr von den Grundstückseigentümern erneut bestätigt, auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 05.07.2018 zu setzen, da zwischenzeitlich die Ausschüsse aufgelöst werden.